Tipps für sicheres Surfen im Netz: Datensicherheit und Co.

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Frau mit blauem Laptop und einem Schloss-Icon daneben

Sicheres Surfen ist mit der zunehmenden Internetnutzung immer wichtiger. Anonymes Surfen, und das Sicherstellen Ihrer Datensicherheit ist in Zeiten von Hackern und virtuellen Gefahren aus dem Netz von hoher Priorität. Lesen Sie hier unsere Tipps zum sicheren Surfen.

VPN: Datenschutz und Anonymität

Eine Möglichkeit, sicher zu surfen, ist das Verwenden eines VPNs. Die VPN-Verbindung, zum Beispiel durch eine Browsererweiterung hergestellt, verschlüsselt alle gesendeten Daten. Sie können sich die VPN-Verbindung wie einen Tunnel vorstellen, durch den die Daten geschickt werden.

Sie verbinden sich mit dem VPN-Client, und verwenden statt Ihrer eigener, die IP-Adresse des Servers. Dadurch wird Ihre IP-Adresse während der Nutzung verschleiert. Ihre Daten sind nur dem VPN-Anbieter bekannt. Deshalb ist es umso wichtiger, einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter auszuwählen. Viele kostenlose VPN-Anbieter bieten nicht nur eine instabile Verbindung, sondern sind auch im Umgang mit Ihren Daten nicht vertrauenswürdig. VPN-Anbieter, die eine gute Sicherheit bieten, sind zum Beispiel Surfshark und NordVPN.

Mit einem VPN können Sie zum Beispiel öffentliches Wi-Fi benutzen, ohne Angst vor Datendiebstahl haben zu müssen. Zusätzlich erhalten Sie Zugang zu den zahlreichen weiteren Vorteilen, die ein VPN bietet, wie zum Beispiel das Umgehen von Ländersperren.

NordVPn Logo

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Sicheres Surfen mit einer Antivirensoftware

Gelber WLAN-Router mit WLAN-Zeichen und rotem Kreuz

Antivirensoftwares dienen dazu, Angriffe aus dem Internet abzuwehren und Ihren Computer abzusichern. Gängige Betriebssysteme kommen meist schon mit einer integrierten Firewall daher, die ein- und ausgehende Verbindungen prüft. Personen, die mehr Schutz benötigen, können sich zusätzlich eine kostenlose Firewall herunterladen.

Worin unterscheiden sich Antivirusprogramm und Firewall? Das Antivirusprogramm schützt Ihr Gerät vor ungewollten Programmen, während die Firewall verhindert, dass externe Bedrohungen sich Zugang zu Ihrem Gerät verschaffen. Es handelt sich quasi um eine interne und eine externe Maßnahme, um Ihr Gerät zu schützen.

Programme oder Apps helfen, Ihre Geräte noch besser gegen Angriffe aus dem Netz abzuschirmen. Es gibt Gratis-Programme, wie AVG Antivirus oder Avast Antivirus. Und es gibt kostenpflichtige Programme, wie McAfee oder Avira, die überwiegend noch besser schützen als die kostenlose Konkurrenz. Antivirensoftwares schützen Sie vor Gefahren aus dem Internet, wie Viren, Trojaner oder Spyware.

Malware-Begriffe im Überblick
Begriff Begriffserklärung
Malware Überbegriff für alle Arten von Schadprogrammen.
Virus Kann sich selbst in Dokumente, Programme und Datenträger kopieren. Die Schäden können auch die Hardware betreffen.
Würmer Unterart des Virus, die sich allerdings von allein übertragen und fortbewegen kann. Würmer kommen ohne Wirtsprogramm aus.
Spyware Sammelt Nutzerverhalten im Internet und schickt diese Informationen an ihre Entwickler.
Trojaner Gibt sich als nützliche Software aus, richtet jedoch Schaden im Hintergrund an, wie das Installieren von Spywares.

 

Antivirusprogramme sollten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Dasselbe gilt für Ihr Betriebssystem. Aktualisieren Sie es stets auf die neueste Version, damit der Hersteller Sicherheitslücken stopfen kann. Wird Ihr Betriebssystem nicht mehr aktualisiert, sollten Sie es unbedingt wechseln.

Browser: Sicheres Surfen mit der richtigen Wahl

Prüfen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers. Viele Anbieter informieren Sie über sicherheitsrelevante Vorgänge, wenn Sie dies in den Einstellungen angeben. Zum Beispiel können Sie Warnungen erhalten, wenn Websites versuchen, Zusatzprogramme zu installieren. Zudem können Sie Seiten blockieren, wenn Ihnen diese negativ aufgefallen sind.

Sicherheitseinstellungen bei Google Chrome ändern:

  • Öffnen Sie Chrome auf dem Gerät.
  • Klicken Sie rechts oben auf das Dreipunkt-Menü, dann auf "Einstellungen".
  • Klicken Sie auf "Datenschutz und Sicherheit" und wählen Sie die gewünschten Einstellungen aus.

Sicherheitseinstellungen bei Mozilla Firefox ändern:

  • Öffnen Sie Firefox auf dem Gerät.
  • Klicken Sie auf "Einstellungen" und dann auf "Datenschutz und Sicherheit".
  • Scrollen Sie zur Unterrubrik "Sicherheit".

Auf Geräten mit Windows 8 oder 10 ist zudem das Antivirenprogramm Windows Defender schon vorab installiert. Reicht das als Virenschutz schon aus? Experten sagen ja, Windows Defender reicht aus, um den PC erfolgreich vor Gefahren aus dem Internet zu schützen. Die Antivirus-Funktion wird regelmäßig über eine Cloud aktualisiert und bietet zusätzlich eine Firewall, einen Browser-Schutz und eine Kindersicherung.

Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, sollten Sie dennoch nicht auf eine Anwendung vertrauen, sondern zusätzlich den Schutz eines VPN oder externen Antivirusprogramms beziehen.

Löschen Sie unnötige Daten

Um Datendiebstahl vorzubeugen, löschen Sie Ihre Daten beim Schließen des Browsers. Falls Sie darauf keine Lust haben, benutzen Sie den Privaten- oder Inkognito-Modus! Zwar browsen Sie dadurch nicht anonym, doch Ihre Daten werden nicht gespeichert. Richtiges Tracken verhindern Sie dadurch allerdings nicht.

Mozilla Firefox und Google Chrome gehen noch einen Schritt weiter und bieten eine „Nicht-Verfolgen-Funktion“. Es wird eine Anfrage an Websites gesendet, Ihre Aktivitäten nicht zu verfolgen. Allerdings müssen die Websites dieser Anfrage keine Folge leisten.

WLAN verschlüsseln: Schützen Sie Ihr Heimnetz

Wenn Sie Ihre Daten nicht schützen, können Kriminelle diese leicht abfangen. Deshalb ist es von Nutzen, dass Sie ihr WLAN verschlüsseln.

  • So schützen Sie Ihr WLAN:

  • Ändern Sie den vorgegebenen Netzwerknamen (SSID), denn anhand dessen können Hacker Ihr Router-Modell leicht identifizieren.
  • Wählen Sie die WPA- oder WPA2-Verschlüsselungsmethode, die verhindert, dass Unbefugte in das Netzwerk eindringen können.
  • Benutzen Sie unbedingt einen Netzwerkschlüssel – das ist das WLAN-Passwort. Wählen Sie ein Passwort, das nicht leicht zu erraten ist.
  • Deaktivieren Sie das WPS. Dies ermöglicht die schnelle Verbindung zu WLAN-Geräten wie einem Drucker, bietet Hackern jedoch einen guten Angriffspunkt auf Ihr Netz.
Mann mit Fragezeichen und blauem Internet-Router

Eine einfachere Variante für den Schutz Ihres Netzes ist das Verwenden eines LAN Kabels, das einen Angriff von außen quasi unmöglich macht. Benutzen Sie außerdem kein öffentliches Wi-Fi, wenn Sie Passwörter eingeben müssen – außer mit einer VPN-Verbindung.

Sicheres Surfen im Netz: Weitere Tipps

Die Raten der Cyber-Kriminalität sind so hoch wie nie. Finden Sie folgend weitere Tipps und Tricks, wie Sie sich im Internet vor ungewollten Gefahren schützen können.

  1. Verschlüsselte Datenübertragung: Versuchen Sie, nur verschlüsselte Datenübertragungen zu verwenden. Auf keinen Fall sollten Sie sensible Daten wie Bankdaten oder Passwörter auf unverschlüsselten Internetseiten eingeben. Ob eine Internetseite verschlüsselt ist, erkennen Sie daran, ob die URL-Adresse mit „https“ beginnt, und ob ein kleines Schloss-Icon vor der Adresse zu sehen ist.

  2. Sicherheitsupdates: Updates stopfen Sicherheitslücken. Alle Betriebssysteme und Programme, auch auf dem Smartphone, sollten stets auf dem neuesten Stand sein.

  3. Starke Passwörter: Erstellen Sie Kennwörter, die nicht leicht zu erraten sind. Für jede Log-In Daten sollte ein anderes Passwort verwendet werden. Die Passwörter sollten lang, komplex und einprägsam sein: Versuchen Sie Groß- und Kleinschreibung, Nummern und Sonderzeichen zu integrieren. Kreieren Sie Eselsbrücken, um sich die Passwörter zu merken:
    Ich informiere mich stets um 18 Uhr auf DSL-Ratgeber.deIimsu18UaDSL-E.de.

  4. Richtiger Umgang mit E-Mails: Trojaner verstecken sich gerne in E-Mails. Öffnen Sie keine Links oder Daten in Mails von unbekanntem Absendern. Sie sollten auf keinen Fall Passwörter oder andere vertrauliche Daten angeben! Dasselbe gilt für Facebook oder WhatsApp-Nachrichten.

  5. Häufige Backups: Um sicherzugehen, speichern Sie wichtige Daten regelmäßig in Backups ab. Nutzen Sie einen externen Datenträger, wie einen USB-Stick oder eine externe Festplatte. Oder Sie nutzen einen Cloud-Service, wie Dropbox oder Google Drive. So haben Sie, selbst falls doch etwas schiefgehen sollte, Ihre Daten nicht verloren.

Häufige Fragen zum Thema sicheres Surfen

Wo kann man am sichersten Surfen?

Eine simple Lösung für sicheres Surfen im Netz sind VPN-Verbindungen. Ihre IP-Adresse wird verschleiert und Ihre Daten verschlüsselt. Damit müssen Sie sich keine Sorgen um Datendiebstahl machen und haben zudem noch weitere Vorteile, wie das Umgehen von Ländersperren.

Wie kann man völlig anonym im Internet surfen?

Auch hier ist die Antwort: durch das Verwenden eines VPN-Clients. Unter anonymes Surfen versteht man, dass die IP-Adresse, Ihr virtuelles Wiedererkennungsmerkmal, verborgen bleibt. Das ist bei einer VPN-Verbindung gegeben. Allerdings weiß der VPN-Anbieter stets Bescheid. Deshalb ist es wichtig, einen vertrauenswürdigen Anbieter auszuwählen.

Wie kann man online sicher sein?

Wenn Sie einige Dinge im Kopf haben, kann schon viel Schaden vorgebeugt werden. Dazu gehören das Verwenden von starken Passwörter, einer guten Antivirussoftware, Vorsicht beim E-Mail-Verkehr, der Nutzung eines guten Browsers und alle Programme und Betriebssysteme stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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